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1997 hat Rita Bieri von ihrem Schwiegervater neben der Imkerei auch seine Philosophie übernommen. So verweigerte Vater Bieri vehement den verordneten Einsatz von chemischen Giften zur Bekämpfung der 1984 aufgetauchten Varroamilbe. Er befürchtete die Verunreinigung von Wachs und Honig durch solche chemischen Keulen. Er setzte schon damals lieber auf die heute in der Bioimkerei erlaubten Mittel. Damals wurde er angefeindet, heute gilt er als Pionier!
In diesem Geiste machte Rita Bieri dann auch am Projekt des Bundes „Umstellung: Rückstandsfreier Wachs in der Bio Imkerei“ mit. Durch einen eigenen Wachskreislauf wird die Kontamination durch verschmutzten Fremdwachs nachhaltig ausgeschlossen. Nachdem der Bund 2002 die Imkerei auch in der Schweiz in die Bio-Verordnung aufnahm, konnte Rita Bieri 2004 ihre Imkerei als eine der Ersten als Bio Imkerei zertifizieren.
Ab 2023 wird Rita Bieri aus ökonomischen Gründen die Imkerei NICHT mehr nach einem Bio-Label zertifizieren. Die Imkerei wird aber nach wie vor in Bio-Qualität weitergeführt.